Performing Arts and Solidarity• Burning Issues meets Theatertreffen • 10.-12. Mai 2024

Performing Arts and Solidarity• Burning Issues meets Theatertreffen • 10.-12. Mai 2024

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Seit der ersten Konferenz der Theatermacherinnen 2018 dockt BURNING ISSUES immer wieder an andere Institutionen an und widmet sich immer wieder neuen Fragestellungen und den aktuellen Burning Issues der Theater- und Kulturbranche. In Vorträgen, Diskussionen, künstlerischen Interventionen, Performances und Netzwerkformaten werden geschlechterspezifische Hierarchien an Stadttheatern und freien Produktionshäusern, in Ensembles und Kollektiven, auf und hinter der Bühne durchleuchtet. Im Archiv stellen wir Presseartikel, Mitschnitte von Key Notes und Panels sowie weitere Informationen zur Verfügung.

Die BURNING ISSUES Konferenzen haben innerhalb von wenigen Jahren die Themen Geschlechtergerechtigkeit und Chancengleichheit prominent in der Kulturlandschaft platziert. Nachdem die Aufmerksamkeit und Resonanz auf die erste Konferenz 2018 sowohl innerhalb der Branche als auch in den überregionalen Medien sehr groß war, ist in der Zusammenarbeit mit Yvonne Büdenhölzer und dem Team des Theatertreffens 2019, die Veranstaltung zu einem Forum von bundesweiter Beachtung und Aufmerksamkeit geworden. Bei der dritten Konferenz BURNING ISSUES MEETS KAMPNAGEL wurde vor allem über die Ausschlüsse im Kulturbereich diskutiert. Wie überschneiden sich struktureller Rassismus und Sexismus im Kulturbetrieb? Wie können Institutionen Barrieren abbauen und solidarisch agieren? 2022 untersuchte die Konferenz BURNING ISSUES meets THEATERTREFFEN mit Performing Arts & Equity den inhaltlichen Schwerpunkt von der Gleichstellung hin zu einer globaler gefassten Gerechtigkeit. 2023 war BURNING ISSUES Gast in der Bern, dort ging es um ein Schaffen von Synergien unter dem Motto: Performing Arts & Action.

In diesem Jahr öffnet die Konferenz BURNING ISSUES meets THEATERTREFFEN 2024 mit Performing Arts & Solidarity den inhaltlichen Schwerpunkt von der Geschlechtergerechtigkeit hin zu einem Begriff der Solidarität, der eine Stiftung von Gemeinschaftsgefühl durch das Theater hinterfragt.

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Nicola Bramkamp
Nicola Bramkamp Nicola Bramkamp

Dramaturgin // Kuratorin // künstl. Leiterin SAVE THE WORLD

Nicola Bramkamp studierte Germanistik, Theaterwissenschaft und BWL in Berlin und Bochum Sie war Projektleiterin des Theaterfestivals Impulse und Dramaturgin am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg.


Von 2013 - 2018 war sie Schauspieldirektorin am Theater Bonn. Sie steht für ein modernes Schauspiel, dass offensiv und gesellschaftsrelevant auf die Stadt zugeht. Sie trat mehrfach als eine Vorkämpferin bei der strukturellen Veränderung des Stadttheaters in Erscheinung und hat durch die Initiierung der Konferenz BURNING ISSUES - Performing Arts & Equality die Themen Geschlechtergerechtigkeit & Diversität in den Fokus der Öffentlichkeit gebracht. Für ihr Engagement wurde sie u.a. für den emotion award Frauen in Führung nominiert und als Mentorin der Initative „Women into Leadership“ berufen. Darüber hinaus engagiert sie sich für eine internationale Vernetzung von Kunst und Wissenschaft. Sie ist künstlerische Leiterin und Gründerin der Initiative SAVE THE WORLD, die weltweit Künstler:innen und Expert:innen vernetzt um gemeinsam globale Zukunftsfragen wie den Klimawandel in Szene zu setzen. In dieser Funktion kuratierte Sie 2017 & 2018 im Auftrag der Vereinten Nationen das Kulturprogramm zur Weltklimakonferenz (COP). Darüber hinaus lehrt sie u.a. am Mozarteum Salzburg, der Hochschule für Bildenden Kunst, Hamburg, der ZHDK, Zürich sowie im Bereich Leadership bei der LeadershipNext Academy. Nicola Bramkamp ist verheiratet und Mutter von zwei Kindern.

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Franziska Bald
Franziska Bald Franziska Bald

Franziska Bald (sie/ihr) ist künstlerische Produktionsleiterin verschiedener Konferenzen, Festivals und Veranstaltungen und spezialisiert auf das Finanz- und Förderantragsmanagement sowie die Geschäftsführung von Vereinen.

Nach ihrem Germanistik-Studium arbeitete sie unter anderem am Oldenburgischen Staatstheater, wo sich 2015 das ensemble-netzwerk gründete. Franziska war maßgeblich am Aufbau der Geschäftsstelle des ensemble-netzwerks beteiligt, die sie bis Anfang 2022 leitete. Seitdem arbeitet sie als Geschäftsführerin und Projektleiterin für SAVE THE WORLD e.V. und realisiert dort zusammen mit Nicola Bramkamp verschiedene Veranstaltungformate an der Schnittstelle zwischen Kunst und Wissenschaft.

Seit der ersten Ausgabe 2018 begleitet sie die Konferenz BURNING ISSUES.

Zusammen mit Lisa Jopt, Johannes Lange und Pirmin Sedlmeir hat sie 2018 das Kollektiv “Rumpel Pumpel Theater” gegründet.

2021 folgte die Gründung des Vereines PHOENIX e.V., in dem Franziska Bald Vorstandsmitglied ist. Das PHOENIX Theaterfestival fand 2022 bereits zum zweiten Mal statt.

Neben ihrer Tätigkeit als Produktionsleiterin ist Franziska Bald beratend im Bereich Projektfinanzierung und Vereinsrecht tätig.

Zusammen mit ihren Kolleginnen Ann-Kristin Meivers und Luca Sonnen gründete sie Ende 2022 das Kulturbüro krass&krasser.

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Ann-Kristin Meivers
Ann-Kristin Meivers Ann-Kristin Meivers

Ann-Kristin Meivers, 1986 in Oldenburg geboren, studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaft in Wien. Sie begann ihre Laufbahn 2013 am Oldenburgischen Staatstheater als Regieassistentin, Souffleurin und Inspizientin, entdeckte schließlich ihre Leidenschaft für die künstlerische Organisation und wechselte ins Künstlerische Betriebsbüro, wo sie nach zwei Spielzeiten die Position der Disponentin und Leiterin des Betriebsbüros übernahm. Nach sechs Jahren in Oldenburg wechselte sie als Disponentin 2019 ans Maxim Gorki Theater Berlin, wo sie auch Produktionslei­tungen für diverse Projekte übernahm. Seit Mitte 2021 ist sie als freiberufliche PR-Managerin und Produktionsleiterin tätig.

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Martin Bien
Martin Bien Martin Bien

Martin Bien (er/ihm) ist freischaffender Produzent für zeitgenössische Performances und Texter für Künstler:innen und Agenturen in Frankfurt am Main. Er hat eine Ausbildung zum Bürokaufmann abgeschlossen und Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen studiert mit Interesse an körperästhetischer und körperpolitischer Theorie. Als Kulturproduzent für zeitgenössische Theater-Performances arbeitet er gemeinsam mit Künstler:innen und Kollektiven an Projektkonzepten und deren Übersetzung in administrative, finanzielle und strategische Organisationsformen. Als Texter entwickelt er Konzepte, Texte und inhaltliche Strategien für Agenturen und Veranstaltungsformate. Für Kunstkollektive entwickelt er projektbezogene Kampagnen sowie Presse- und Referenztexte. Seit 2021 ist er aktiv bei produktionsbande – netzwerk performing arts producers und Teil des FESTIVALFRIENDS-Verbunds. In beiden Netzwerkkontexten arbeitet er an der Schnittstelle zwischen Administration und Öffentlichkeitsarbeit.

2024 unterstützt er das BURNING ISSUES-Team redaktionell sowie inhaltlich.

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Luca Sonnen
Luca Sonnen Luca Sonnen

Luca Sonnen (sie/ihr) ist 1996 geboren und im Rheinland aufgewachsen. Seit 2019 arbeitet sie als künstlerische Produktionsleitung, seit 2024 ist sie im Vorstand von PHOENIX- einem Verein zur Förderung der Darstellenden Künste. Ab der diesjährigen Ausgabe übernimmt sie die künstlerische Co-Leitung von BURNING ISSUES. Sie beschäftigt sich kontinuierlich mit feministischen, antidiskriminatorisch und barrierefreien Arbeitsweisen.

Sie lebt in Berlin und arbeitet bundesweit.

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Lisa Jopt
Lisa Jopt Lisa Jopt

Lisa Jopt, studierte Schauspiel an der HMT Leipzig. 2015 gründete sie gemeinsam mit der damaligen Regieassistentin Johanna Lücke an einem Küchentisch das ensemble-netzwerk, ein Verein, der sich für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen rund um die Landes-, Stadt- und Staatstheater einsetzt. 2018 initiierte sie außerdem gemeinsam mit Nicola Bramkamp die Konferenzreihe Burning Issues. Im Mai 2022 ist Lisa Jopt zur geschäftsführende Präsidentin der Theatergewerkschaft GDBA gewählt worden. Nebenbei arbeitet sie weiterhin als freischaffende Schauspielerin für Film und Fernsehen und im Sommer tourt sie mit ihrem Kollektiv „Rumpel Pumpel Theater“ durch Deutschland.

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Laura Kiehne
Laura Kiehne Laura Kiehne

Laura Kiehne, geboren 1988 in Ost-Berlin, ist Diplom-Schauspielerin, Dramaturgin (Master of Arts), Produktionsleiterin und Kulturlobbyistin. 

Im Alter von 17 Jahren begann Laura Kiehne das Schauspielstudium an der Hochschule für Schauspielkunst “Ernst Busch” und war anschließend bis 2013 festes Ensembelmitglied am Schauspiel Essen. Das große Interesse an Theatermanagement sowohl auf inhaltich-künstlerischer als auch organisatorisch-struktureller Ebene führte sie zum Masterstudium Theaterdramaturgie an die HfMT Hamburg, dass sie neben Engagements in Theater, Film und Fernsehen absolvierte. 

Von 2015 bis 2018 war sie Produktionsleiterin des internationalen Festivals und Dramenwettbewerbs TALKING ABOUT BORDERS am Staatstheater Nürnberg. Seit 2017 gehört sie zum Hauptcast der Serie „Babylon Berlin“, in der sie Charlotte Ritters ältere Schwester Ilse spielt. 

Als Kulturlobbyistin war sie am Aufbau des deutschlandweit agierenden ensemble-netzwerks beteiligt, für das sie bis Mai 2021 Vorstandsmitglied & Pressereferentin war. Als Dramaturgin und Produktionsleiterin organisierte sie diverse Veranstaltungen des ensemble-netzwerks wie die Konferenz Konkret - Zur Rettung des Stadttheaters, die Bundesweiten Ensemble-Versammlungen und Burning Issues meets Theatertreffen (2019). 

Seit Juni 2020 ist Laura Kiehne Program Managerin an der renommierten European School of Management and Technology in Berlin. Sie ist weiterhin als Schauspielerin und Sprecherin tätig. 

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Lisan Lantin
Lisan Lantin Lisan Lantin

Lisan Lantin studierte zunächst Theaterwissenschaft und französische Philologie an der Freien Universität Berlin. Nach ihrem Bachelor of Arts begann sie an der HMT Rostock das Studium der Schauspielkunst, welches sie 2013 mit Diplom abschloss. Seit 2013 arbeitete sie als freischaffende Schauspielerin an verschiedenen Häusern, u.a. am Theater Bonn und am Grillo Theater in Essen. Zusätzlich ist sie freiberuflich als Autorin, Moderatorin, Sprecherin und Coach für Stimm- und Präsenztraining tätig. Seit der Corona-Pandemie beschäftigt sie sich vermehrt mit den prekären Arbeitsbedingungen von hybrid arbeitenden Solo Selbstständigen in den darstellenden Künsten, sie koordiniert die AG Hybride des ensemble-netzwerk e.V. und arbeitet seit 2021 im Modellprojekt FairStage mit.

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bramkamp@savetheworld.de

SAVE THE WORLD e.V.
Lappenbergsallee 24
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Save the World

SAVE THE WORLD e.V. setzt globale Zukunftsfragen gemeinsam mit Akteur:innen aus Kunst, Wissenschaft und Politik in Szene, inszeniert und visualisiert Wissen und verbindet wissenschaftliches Know-How mit künstlerischem Spektakel.

2014 initiierten Nicola Bramkamp und Andrea Tietz das Format SAVE THE WORLD am Theater Bonn. 2018 entstand aus dieser Idee der Verein, dem aktuell Nicola Bramkamp (1. Vorsitzende), Angela Merl (2. Vorsitzenden) und Larissa Blumenauer (Schatzmeisterin) vorstehen. In enger Zusammenarbeit mit Expert:innen von Wissenschaftseinrichtungen, Forschungszentren, Nichtregierungsorganisationen und den Vereinten Nationen, sowie Künstler:innen aller Genres, entstehen innovative Formate zur Vermittlung globaler Zukunftsthemen - sowohl für ein Fachpublikum als auch für eine breite Öffentlichkeit.

Übergeordnetes Ziel des Vereins ist die Kommunikation und Verbreitung der siebzehn Nachhaltigkeitsziele der UN. Gerade das Nachhaltigkeitsziel fünf “Gender Equality” sowie das Ziel dreizehn “Climate Action”, stehen im Fokus der inhaltlichen Arbeit. 

www.savetheworld.de

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