BURNING ISSUES Meets Theatertreffen (again!)
Vierte Konferenz der Theatermacher*innen am 7. und 8. Mai 2022
VIELEN DANK FÜR EURE TEILNAHME! Auf dieser Seite findet ihr Bild- sowie Videomaterial der Konferenz. Aktuelle Updates findet ihr auch auf unserem Instagram-Kanal: burning_issues!
Wir haben mit dem Team des Theatertreffens eine Materialsammlung angelegt. Dieser Digital Guide soll als Erweiterung und Vertiefung für Themen dienen, die in der Konferenz eine Rolle spielen. Wir befinden uns in einer Zeit der Veränderung. Es entsteht der Eindruck, dass sich der schwerfällige Theaterbetrieb in Bewegung gesetzt hat. In der Konferenz und in diesem Guide wird versucht – ohne Anspruch auf Vollständigkeit – einige dieser „BURNING ISSUES“ einzufangen und verschiedene Stimmen laut werden zu lassen.
HIER GEHTS ZUM DIGITAL GUIDE
Wie kann (geschlechter-)gerechtes Arbeiten am Theater funktionieren? Am Eröffnungswochenende des Theatertreffens 7. Mai und 8. Mai 2022 fand die Konferenz BURNING ISSUES - Performing Arts & Equity in Kooperation mit dem Theatertreffen und dem ITI - internationales Theaterinstitut - Zentrum Deutschland erstmals in den Räumen der Akademie der Künste in Berlin statt. Mit dabei waren u.a. die Intendantinnen Sonja Anders, Amelie Deuflhard, Staatssekretär für Kultur und Medien Dr. Torsten Wöhlert sowie die Künstler*innen Clementine E. Burnley, Ewelina Marciniak, Necati Öziri, Svenja Viola Bungarten, Deborah Feldman (Autorin, u.a. Unorthodox) u.a..
Künstlerische Leitung: Nicola Bramkamp
Kuration: Nora Amin, Nicola Bramkamp, Yvonne Büdenhölzer, Lisan Lantin, Anna-Katharina Müller, Luca Sonnen und Lucien Strauch
Produktionsleitung: Franziska Bald, Ann-Kristin Meivers und Luca Sonnen
Das Theatertreffen der Berliner Festspiele fand vom 6. bis 22. Mai statt.
Ein Projekt von SAVE THE WORLD in Kooperation mit dem Theatertreffen und in Zusammenarbeit mit der Akademie der Künste und dem ITI - Internationales Theaterinstitut Zentrum Deutschland. Gefördert durch den Fonds Darstellende Künste, die GVL und die Rudolf Augstein Stiftung.
Die Veranstaltung fand in deutscher und englischer Lautsprache statt und wurde audiovisuell aufgezeichnet sowie ca. zwei Wochen nach der Konferenz auf unserer Website zum Nachschauen kostenlos zur Verfügung gestellt.
Foto Credits: Piero Chiussi, Jonas Walter und Rebecca Rütten
In einer Spezial-Edition ihres Theaterpodcasts waren Gesine Danckwart und Sabrina Zwach (Chez Company) im Rahmen von Burning Issues zu Gast und fragten nach der Zukunft der Instituation, nach Macht und Struktur. Live und vor Ort. Chez Company will mehr - mehr Gesprächssprints über die Liebe zum Theater und wie das Ganze auch ne Zukunft hätte. Wir begeben uns raus und ran.
CHEZ COMPANY hat den pandemiebedingten Einschnitt und hysterischen Stillstand als Chance um Nachzudenken und Gegenzufragen begriffen und 2020 einen Theaterpodcast mit Gästen produziert.
Gesine Danckwart, Sabrina Zwach und als Gast Angela Richter haben nachgefragt: Was muss eigentlich sein? Was kann auf den Prüfstand? Was brauchen wir so gar nicht mehr? Und was unbedingt. Wie lassen sich die Theater, ihre Berufe und Fertigkeiten, ihre Narrative, ihre Kunst, ihre Aktualität in gesellschaftlichen Diskursen nach Innen und Außen abbilden.
Jeweils 2 Hosts befragten einen Gast: Kreuzverhör? Eher nicht.
Applaus, fragen die Gastgeberinnen, wofür und warum? Und wie kann sich Theater auf die Höhe eines Diskurses bewegen.
Wir wollen relevant und entertaining, integer, divers, utopisch sein. Applaus Applaus sind 30 Minuten Fragen und Antworten in einem Sprint.
Im Rahmen von BURNING ISSUES 2022 machen wir nun weiter und lassen nicht locker:
CHEZ NU präsentiert APPLAUS APPLAUS in da Haus als Edition, in der wir dezidiert fragen, ob sich in der Pandemie wirklich nichts verändert hat, was gute Führung ist und wie die Zukunft aussehen kann.
#1 29:50
Wir sprechen mit der Dramaturgin, Anne Rietschel, und der Initiatorin von BURNING ISSUES, Nicola Bramkamp, sowie einer Schauspielerin, die lieber anonym bleiben will, über nötige und längst fällige Transformationsprozesse: Theater, in denen (werdenden) Müttern gekündigt wird, über Burnout/ Overload, systemische Überforderungen und warum es immens wichtig ist, diese Erfahrungen zu teilen. Ihr seid nicht alleine!
#2 26:08
In der zweiten Folge verbinden sich unterschiedlichste Perspektiven auf das Theater durch vier sehr verschiedene Gesprächspartner*innen: Julia studiert Film und Theaterwissenschaften, Nazli arbeitet als Regieassistentin, Dario ist Schauspieler in Elternzeit und Dagmar Dangereux ist Schauspieler, Travestiekünstler und Umweltaktivist.
#3 27:52
Wir sprechen mit den Studierenden Ryan und Juna und mit der Intendantin des Schauspiel Hannover, Sonja Anders, darüber, wie wir uns die Zukunft vorstellen. Es gibt immer wieder Hoffnung, dass sich dieses Theater ändern und auch andere Narrationen möglich werden könnten!
#4 27:54
Viccy, Masterstudentin der Regie, berichtet von ihren sehr konkreten Überlegungen einer kollektiven Leitung. "Warum nicht einfach mal anfangen?" fragt sie und wir.
Der Schauspieler Jörg Pohl ist Teil der Schauspieldirektion am Theater in Basel und berichtet aus der Realität der Leitungsverantwortung und wie der Weg dahin war. Unfassbar, was wir alles erlebt haben?
#5 22:20
Emma ist fest angestellte Choropernsängerin und beleuchtet die Institution Oper aus ihrer Perspektive als nicht-binäre Person. Sie kann gar nicht anders, als Aktivistin zu sein.
Claudia Schmitz, Direktorin des Bühnenverein zeigt hoffnungsvoll verwaltungs- und vertragsrelevante Veränderungen auf. Mit der Projektmanagerin Theresa sprechen wir unter anderem über ein Programm für Kulturschaffende Frauen.
#6 27:50
Sabine Harbeke, Autorin, Regisseurin, spricht über die Schwierigkeiten, die Genre zu sprengen und interdisziplinär zu arbeiten. Ozi Ozar ist für die Konzeption und Redaktion des Theatertreffenblogs zuständig und macht klar, dass die Kreativen zu den digitalen Medien überlaufen, wenn wir das Theater als Institution nicht schnell genug attraktiv machen.
Gefördert im Fond Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes
Foto Credits: Jonas Walter
Claudia Roth, Staatsministerin für Kultur und Medien (via Videonachricht)
Nicola Bramkamp, Initiatorin BURNING ISSUES und Leiterin SAVE THE WORLD e.V.
Yvonne Büdenhölzer, Leiterin Theatertreffen und Präsidentin des ITI
Nele Hertling, Direktorin der Sektion Darstellende Kunst Akademie der Künste
Nora Amin, Kuratorin ITI Deutschland
Host: Dr. Dr. Daniele Daude, Musik-, Theaterwissenschaftler*in & Dramaturg*in
Moderation: Lisan Lantin, Schauspielerin & Coachin und Dagmar Dangereux, Granddame, Diva & Königin der Herzen
Fotocredits: Piero Chiussi
Eine mobile Gesangsperformance von Wael Sami Elkholy. Die Monologe und Lieder stellen einen performativen Wanderakt dar, bei dem der Solosänger Möglichkeiten der Heilung ausdrückt, den Raum der Akademie der Künste einnimmt und Grenzen/Trennungen überschreitet.
Mit Wael Sami Elkholy Komponist, Sänger und Performer
Foto Credits: Piero Chiussi
Ein Wortwechsel zwischen zwei Ungleichen über Gleichheit und Diversität. Über einen steinigen aber fruchtbaren Weg. In der Hoffnung auf eine kommende Zeit der Fairness. Alrun Hofert (27) und Sonja Anders (56) arbeiten beide am Schauspiel Hannover, erstere als Schauspielerin, zweitere als Intendantin und tauschen sich über Ihre Erfahrungen mit Prozessen am eigenen Haus aus, aber auch über solche mit der Politik und theaternahen Organisationen.
Sonja Anders, Intendantin Schauspiel Hannover
Alrun Hofert, Aktivistin und Schauspielerin Schauspiel Hannover
30 min. Key Note, dann Q&A, Plenarsaal
Foto: links Alrun Hofert, rechts Sonja Anders
Credits: Piero Chiussi
Es ist mittlerweile Tradition: Wie jedes Jahr machen wir unsere Teilnehmer*innen sichtbar. Die Fotografin Rebecca Rütten hat während der Konferenz die Kraft, den Glanz und die Stärke unserer Community porträtiert.
Das sind die Fotos der diesjährigen Fotoaktion.
Das sind die Fotos der Fotoaktion "soft&radical" 2020 auf Kampnagel!
Wer erzählt meine Geschichte? Wie würde ich meine Geschichte erzählen? Wie verarbeite ich meine Perspektive?
Grundlage dieses Workshops ist, dass jede theaterschaffende Person geprägt ist von vielfältigen Erfahrungen. Hierbei beeinflusst vor allem unsere gesellschaftliche Positionierung – zum Beispiel in Hinblick auf das Geschlecht, Migrationserfahrung, Klassenzugehörigkeit, Religion etc. – wie wir die Welt wahrnehmen und erzählen. Da gesellschaftliche Positionierungen im klassischen Theaterbetrieb selten die notwendige Beachtung finden, wollen wir in diesem Rahmen den Fokus darauf legen wie unser tägliches Erleben der Welt und die damit verbundenen spezifischen Erfahrungen und unser Blick auf Bühnengeschichten zusammenhängen.
Im Workshop wird Grundlagenwissen zu dem Thema gesellschaftliche Positionierung vermittelt. Anschließend wird anhand eines szenischen Beispiels erkundet, welche Zugänge die Teilnehmer*innen mitbringen, um so Blicke für die Unterschiede und die Gemeinsamkeiten eines (Theater-) Raumes zu schärfen.
Mit: BIPOC-netzwerk
Berfin Orman (ensemble-netzwerk)
Sarah Elisabeth Braun (ensemble-netzwerk)
Foto Credits: Denise Neuen
Wie könnten sich Institutionen der darstellenden Künste perspektivisch jenseits von Hierarchie, wirtschaftlicher Dominanz und patriarchalen Management- und Führungsmodellen neu erfinden? Welche Fortbildungs- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten gibt es? Welche Hürden und Herausforderungen bringen sie mit sich? Und wer kann hier tatsächlich zu wirksamen Veränderungen beitragen? Bevor wir die Gesprächsrunde erweiterten, gaben Amelie Deuflhard und Christina Barandun Einblicke aus der Praxis des Change-Management-Prozesses auf Kampnagel.
Christina Barandun, Trainerin und Coachin, Beratung Kulturbetriebe mit einer kulturspezifischen Organisations- und Mitarbeiter*innen-Entwicklung
Amelie Deuflhard, Intendantin Kampnagel
im Anschluss: Panel
Christina Barandun, Organisationsentwicklung
Amelie Deuflhard, Intendantin Kampnagel
Bárbara Santos, Expertin des feministischen Theaters der Unterdrückten, Theoretikerin, Autorin, Performerin und Theaterregisseurin
Nicola Bramkamp, Initiatorin der Konferenz und künstlerische Leiterin von SAVE THE WORLD e.V.
Jörg Pohl, Teil der Schauspieldirektion und Schauspieler, Theater Basel
anschließend Q+A
Moderation: Susanne Burkhardt, Redakteurin, Autorin und Moderatorin bei Deutschlandfunk Kultur
Foto Credits: Jonas Walter
Als Abgesandte des Kollektivs Antagonist:innen laden die Autorin Svenja Viola Bungarten
und die Schauspielerin Lola Fuchs zu einer narrativen Intervention ein.
Mit ‚Unhero my Journey’ verwandeln sie die Blackbox der Akademie der
Künste in eine fiktive Gründermesse und versuchen potentielle Kund*innen
für ihr sensationelles Coaching-Konzept zu begeistern. Wie geht
eigentlich erfolgreiches Scheitern? Das Publikum wird eingeladen,
mithilfe der klassischen Heldenreise als Schablone, überkommene
Storytelling-Parameter von Quest und Erfolg, Sieg und Niederlage anders
zu denken.
Mit:
Svenja Viola Bungarten, Dramatikerin
Lola Fuchs, Schauspielerin
Foto Credits: Jonas Walter
Idil Efe gibt Blitzlichte in ihre Arbeit als 360° Agentin am Berliner Stadtmuseum und teilt ihre Erfahrungen als Diversitätsmanagerin. Sie zeigt auf, wo es an den aktuellen Strukturen noch mangelt und welche Basisarbeit zu leisten ist.
Im Anschluss Q+A
Foto Credits: Jonas Walter
Die Erfindung einer Frau
Deborah Feldman ist sehr spät zu den -Ismen gekommen, die heute vielen bekannt sind. Soziologische Termini dienten ihr dennoch als gutes Werkzeug, um die ideologischen Strukturen ihrer eigenen, inneren Welt zu zerlegen und neu zusammenzusetzen. Fünfzehn Jahre nach den ersten, zaghaften Schritten heraus aus ihrer religiösen Gemeinde, beobachtet sie, wie die mühsam erlangten Lehren von damals von neuen Weltsichten scheinbar komplett überholt worden sind. Jetzt versucht sie den Gedankensprung erneut: Wie würde ihr Austritt aus der Gemeinde unter den heutigen Umständen erfolgen? Und: Kann man im progressiven Denken noch Räume schaffen für all jene, die aus regressiven Verhältnissen kommen?
Im Vortrag wird von Vergewaltigung und deren Folgen für die Betroffene gesprochen, die belastend und retraumatisierend sein können.
Aufzeichnung vom 7. Mai 2022
Verfügbar als Video On Demand ab 8. Mai 2022 bis 6. Juni 2022
Eine mobile Gesangsperformance von Wael Sami Elkholy. Die Monologe und Lieder stellen einen performativen Wanderakt dar, bei dem der Solosänger Möglichkeiten der Heilung ausdrückt, den Raum der Akademie der Künste einnimmt und Grenzen/Trennungen überschreitet.
Mit Wael Sami Elkholy Komponist, Sänger und Performer
Foto Credits: Piero Chiussi
Host: Dr. Dr. Daniele Daude, Musik-, Theaterwissenschaftlerin & Dramaturgin
Moderation: Lisan Lantin, Schauspielerin & Coachin und Dagmar Dangereux, Granddame, Diva & Königin der Herzen
Foto Credits: Piero Chiussi
Wie wir auf strukturellen Machtmissbrauch reagieren (sollten)
War 2021 ein besonders schlimmes Jahr in Sachen Machtmissbrauch am Theater, weil es besonders viele und drastische Vorfälle gab? Oder war es ein gutes Jahr, weil viele Vorgänge endlich ans Licht gekommen sind und der Umgang damit in der Summe einen Kulturwandel sichtbar macht? In jedem Fall ist klar: Auf Fälle von Machtmissbrauch, ganz gleich ob es um Rassismus, Sexismus oder toxischen Führungsstil geht, muss nicht nur schneller reagiert werden. Es gilt darüber hinaus, gegenwärtige Präventionsstrategien und Sanktionsmechanismen zu hinterfragen. Denn sonst passiert im Zweifel jedes Mal aufs Neue: gar nichts.
Katie Kheriji-Watts: Head of Research & Publications at On the Move and co-author of the report "#MeToo in the Arts: From call-outs to structural change"
Im Anschluss: Panel
Clementine E. Burnley, Geschichtenerzählerin, Autorin, Moderatorin für Prozesse der Konfliktmediation und -heilung
Dr. Torsten Wöhlert, Staatssekretär für Kultur Berlin
Sandrine Micossé-Aikins, Leiterin Diversity Arts Culture, Kunstwissenschaftlerin, Kuratorin und Equitymanagerin
Ella Steinmann, 360°Agentin Theater Oberhausen
im Anschluss Q+A
Moderation: Susanne Burkhardt, Redakteurin, Autorin und Moderatorin bei Deutschlandfunk Kultur
Foto Credits: Piero Chiussi
Beim Arbeiten mit simulierter Intimität liegen auf der (Probe-)Bühne die persönlichen Grenzen der Akteur*innen und das Agieren der Figuren nah beieinander, doch die viel zitierte Freiheit der Kunst und die Strukturen des Theatersystems lassen oft wenig Raum für das Abgleichen und Vereinbaren von Grenzen, Möglichkeiten und Visionen.
In diesem Workshop werden praktische Übungen und kommunikative Vorgehensweisen vorgestellt, mit denen das oft noch vorhandene Machtgefälle auf der Probebühne mit kreativen Wegweisern ausgetrickst werden kann.
Mit: Magz Barrawasser, Regisseurin
Foto Credits: Piero Chiussi
BlackBox
Akademie der Künste
Pariser Platz, Berlin
Wie umgehen mit einem dramatischen Kanon, der im Zuge laufender Debatten um Repräsentation, Geschlechterbilder und (post-)koloniale Machtverhältnisse heute zunehmend problematisch erscheint? Sind Goethe, Schiller, Kleist & Co. noch zu retten? Oder kann es nur noch mit neuen Texten von neuen Stimmen weitergehen? Darüber sprachen zwei Regisseurinnen und ein Autor, die in ihrer Arbeit je ganz eigene Antworten auf diese Fragen suchen und finden.
Necati Öziri, Autor & Dramaturg Theatertreffen
Im Anschluss: Panel
Necati Öziri, Autor & Dramaturg Theatertreffen
Anne Lenk, Regisseurin
Ewelina Marciniak, Regisseurin
im Anschluss Q+A
Moderation: Susanne Burkhardt, Redakteurin, Autorin und Moderatorin bei Deutschlandfunk Kultur
Foto Credits: Piero Chiussi
According to Copyright Law, dance is copyrightable, but the body of work that is protected must be an original creation that is notated or codified in written form. A “dance move” therefore, is not considered a creative body of work, thus not copyrightable. So, then who owns viral Dance Moves? How can we task AI and Blockchain technology to help solve the problem of appropriation? Investigating a deep tech solution for dance movement analysis, recognition and protection as tangible digital assets. A lot of western countries liberalized their societies around the efficiency argument, rather than a deep ethical argument. Qudus Onikeku's research is particularly interested in the possibility of undoing the increasing bias already embedded in the development of AI technologies and would like to take participants into the world of dance in the context of AI.
Mit: Qudus Onikeku, Tänzer, Choreograf, Forscher, Innovator
This workshop will be held in english.
Host: Dr. Dr. Daniele Daude, Musik-, Theaterwissenschaftlerin & Dramaturgin
ITI- Internationales Theaterinstitut Zentrum Deutschland: Nora Amin und Dr. Thomas Engel
Theatertreffen: Leiterin Yvonne Büdenhölzer
SAVE THE WORLD e.V.: Nicola Bramkamp und Luca Sonnen
Das Theatertreffen der Berliner Festspiele fand vom 6. bis 22. Mai statt.
Ein Projekt von SAVE THE WORLD in Kooperation mit dem Theatertreffen und in Zusammenarbeit mit der Akademie der Künste und dem ITI - Internationales Theaterinstitut Zentrum Deutschland. Gefördert durch den Fonds Darstellende Künste, die GVL und die Rudolf Augstein Stiftung.
Die Veranstaltung fand in deutscher und englischer Lautsprache statt und wurde audiovisuell aufgezeichnet sowie ca. zwei Wochen nach der Konferenz auf unserer Website zum Nachschauen kostenlos zur Verfügung gestellt.